Die Kompositionslehre ist die bewusste Anordnung von Formen, Linien, Farben und Flächen, um Aufmerksamkeit zu lenken und eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
ausgewohene Spannung: kompositorische Aufteilung im Längenverhältnis des Goldenen Schnittes / City Gate Bremen
Die Bildkomposition ist wesentlicher Bestandteil eines jeden Bildes. Man versteht darunter die Organisation, den Aufbau, die bewusste Anordnung der bildnerischen Elemente. Auch die Verteilung von Farben sowie das Vorherrschen bestimmter Richtungen fallen unter den Begriff Komposition.
Flächen und Linien nehmen wir in ihrer jeweiligen Anordnung subjektiv unterschiedlich wahr, weshalb Bilder durch ihren kompositorischen Aufbau entweder dynamisch oder passiv wirken. In den Grundprinzipien der Bildordnung stehen sich daher Symmetrie und Asymmetrie (Ruhe und Spannung) gegenüber. Ebenso korrespondieren Schwerpunkt und Balance, Bewegungsrichtungen wie Diagonalen, Format und Proportion miteinande.