BILDILLUSION

In einer Zusatzaufgabe durften sich die jungen Künstler am Unterrichtsende einem fotografischen Experiment widmen. Durch die zweite, die obere Bildebene, entsteht für den Betrachter der Eindruck, dass er durch die Hand hindurchsehen kann. Das angebliche Loch zeichneten sie ambitioniert selbst! Die gewonnene Erkenntnis sorgte für große Aufregung!


GRIECHISCHE ANTIKE

Die jungen Künstler haben sich mit der griechischen Vasenkunst beschäftigt und dabei Mäander und Figuren auf 1-dimensionale Vasen gestaltet. Insbesondere die Scratch-Technik hat es ihnen dabei angetan.


BEGEGNUNGEN MIT DER ELLIPSE

Alte Konserven bieten nicht nur Stauraum für diverses Zeichenwerkzeug. Sie lassen sich sogar wunderbar zeichnen! Die Ellipse in ihrer Gleichmäßigkeit darzustellen, ist ein schwieriges Unterfangen. Aber eine "olle Büchse" verzeiht uns kleine Dellen! Hier erprobten die Heranwachsenden mittels der Linie als raumbildendes Mittel, aber auch durch Überlappung und Überschneidung kompositorisch den Bildraum zu erweitern.


FARBTRÜBUNG | COLLAGE

Die jungen Gestalter haben sich mit dem Phänomen der Tarnung auseinandergesetzt. Raub- und Beutetiere bestechen durch ihre Zeichnung im Fell oder Federkleid. Farbintensiv heben sich aber die Augen ab und fesseln uns mit ihrem stechenden Blick. Hier stand das Mischen, das Trüben, das Abdunkeln und Aufhellen sowie das Brechen der Farbintensität im Fokus der Auseinandersetzung. Die jeweilige Pinselführung, auch in Kombination mit leichter zeichnerischer Erweiterungen, verbesserte sich bei den Schülerinnen und Schülern und bot am Ende einen imposanten Querschnitt in das Porträt der Raub- und Beutetierwelt.


GRAFIK + KOLORATION

Alte Pinsel aus dem Atelier hatte ich den Schülerinnen und Schülern mit in den Unterricht gebracht. Werkzeuge mit erzählerischem Charakter für ganz unterschiedliche Zwecke untersuchten die kleinen Ästheten und setzten sie und ihre  Werkspuren grafisch um. Dabei stand das proportionale Übertragen vom Gesehenen im Zentrum der Auseinandersetzung. Mit erfundenen Schraffuren übersetzten sie frei den haptischen Eindruck. Entstanden sind kolorierte Zeichnungen aus Fineliner und Zeichenkohle. Damit spürten sie der Arbeitsweise des amerikanischen Pop Art Künstlers Jim Dine (*1935) nach.


STATIK + BEWEGUNG

Die forschenden Künstlerinnen und Künstler ergründeten den Reiz ihrer Zeichnungen, als sich durch die steigende Anzahl ihrer relativ statischen Ameisen langsam eine wimmelnde Invasion von Ameisen ergab. Kompositorische Mittel wie Streuung und Ballung fanden dabei Berücksichtigung. Sie wichen hier vom gewohnten Blattformat ab.


ESCAPE

Zentralperspektivische Erkundungen unternahmen die Schülerinnen und Schüler und stellten sich dabei sogar der Vorstellung, selbst im Bild gefangen zu sein. Dabei stand das konstruktive Zeichnen im Vordergund der Auseinandersetzung.