LEISTUNGSBEMESSUNG

Gewichtung der Leistungsbereiche

Der Bereich „Sonstige Mitarbeit“ (SoMi) wird zu gleichen Anteilen gegenüber der schriftlichen Leistungen bewertet. Im Beurteilungsbereich SoMi sind alle Leistungen relevant, welche die Schülerinnen und Schüler im Zusammenhang mit dem Unterricht mit Ausnahme der schriftlichen Überprüfung erbringen (50% : 50%).

 

Schriftliche Leistungen sind alle Leistungen, die schriftlich oder praktisch-ästhetisch ausgelegt sind.

Beurteilungsbereich: Schriftliche Überprüfung

KLAUSUR

Kriterien zur Bewertung sind, inwieweit...

  • ein sinnvoller, nachvollziehbarer und fachgerechter methodischer Analyseprozess durchgeführt wird.
  • das Werk angemessen beschrieben wird.
  • die Bildelemente in ihrer Zuordnung und in ihren Deutungszusammenhängen erkannt und demgemäß im Text der Klausur nachvollziehbar dargelegt werden.
  • die Auslegung aus dem beobachtbaren Bildgefüge begründet wird und dieser Zusammenhang in angemessener Fachsprache überzeugend dargestellt wird.
  • Gestaltungsprinzipien, Darstellungskonventionen und fachspezifische Interpretationsmethoden verstanden und sinngemäß für einen Argumentationszusammenhang genutzt werden.
  • Zusatzinformationen in ihrer Wertigkeit beurteilt und in ihrer Funktion für das Bildverständnis genutzt werden.
  • biografische und kontextualisierende Informationen analytischen Nutzen ergeben.
  • Einsichten in bildgestalterische Zusammenhänge aus der eigenen bildnerischen Arbeit für ein tieferes Bildverständnis genutzt werden.
  • eine kritisch bewertete Auseinandersetzung mit dem Werk durchgeführt wird.
  • eine distanzierende Stellungnahme begründet und einsichtig erarbeitet sowie sprachlich angemessen dargestellt wird.

KLAUSURERSATZLEISTUNG

Dies ist eine bildnerische Gestaltung mit schriftlicher Erläuterung. Kriterien zur Bewertung sind, inwieweit...

  • eine anschauliche Bildidee gefunden wird.
  • Medien, Materialien und Technik zielbewusst ausgewählt und gestalterische Erkennstnisse angemessen genutzt werden.
  • eine themengemäße Differenzierung und Zusammenführung bildnerischer Techniken erkennbar wird.
  • innovative und kreative Anteile sinngemäß begründet eingestzt werden.
  • ein intersubjektiv fassbarer Bild- und Bedeutungszusammenhang erkennbar wird.
  • im schriftlichen Teil angebrachte Überlegungen zur Konzeption und Realisation der Werkkonzeption zeigen.
  • der Prozess im schriftlichen Aufgabenteil angemessen und transparent dokumentiert wurde.

PRAKTISCHES ARBEITEN

  • Arbeitsverhalten, Arbeitsintensität, Arbeitsaufwand, Kontinuität, Zuverlässigkeit
  • Ideelle und materielle Vorbereitung, dokumentierte Planung der Arbeitsprozesse (z.B. Screenshots, Blog oder Website, künstlerisches Tagebuch...)
  • Eigenständigkeit der Prozessplanung
  • Bereitschaft zum Erproben und Experimentieren
  • Anwendung von Gelerntem, Transferleistung
  • instrumentelle, motorische und handwerkliche Fertigkeiten und Fähigkeiten
  • Fähigkeit zur Selbsteinschätztung und -beurteilung
  • Kritikfähigkeit (Geben, Annehmen und produktive Verarbeitung konstruktiver Kritik)
  • Prozessdokumentation, nachvollziehbare Skizzen und Erklärungen
  • Differenzieren von Problemen und Lösungswegen
  • Schlüssigkeit der Reflexion, Klarheit der Darstellung
  • Angemessene Präsentation

BEWERTUNGSKRITERIEN DER PRODUKTE PRAKTISCHER ARBEIT

  • Gestaltung (Komplexität, Originalität, Kreativität, Lösungen an den jeweiligen Kriterien orientiert, innovatives Kreieren, innere Stringenz)
  • Technik (adäquater und schlüssiger Materialien- und Technikgebrauch)
  • Ausführung (Sorgfältiges und sauberes Arbeiten, Geschick im Einsatz fachspezifischer Fertigkeiten, Differenziertheit, Detailreichtum, Einhaltung aufgabenbezogener Regeln)
  • Fristgerechte Abgabe

MÜNDLICHE MITARBEIT

  • Arbeitshaltung, Aufmerksamkeit, Anteilnahme, Interesse, Engagement
  • Mündliche Beteiligung in Qualität und Kontinuität, Engagement und Einsatz (Wissensrepertoire, Fachterminologie, Anwendung von Gelerntem, Herstellung von Bezügen, eigenständige Transferleistungen, exakte Beobachtungen und Beschreibungen, Kompetenz in der Analyse bildnerischer Phänomene)
  • Bereitschaft und Fähigkeit zur Kommunikation (Bereitschaft und Fähigkeit der Absprache, Verständigung unter den Mitschülern, Hilfestellungen einfordern und geben, Geben und Annehmen konstruktiver Kritik)
  • Einbringen von Ideen und Anregungen, verantwortungsvolle, zuverlässige Übernahme von Aufgaben
  • Bereitschaft und Fähigkeit der Absprache, verantwortungsvolle, zuverlässige Übernahme von Aufgaben, Kooperationsfähigkeit, verantwortungsvolle, zuverlässige Arbeitsteilung

HAUSAUFGABEN

  • Sorgfalt, Eigenständigkeit, Zuverlässigkeit
  • Anwendung von Gelerntem, Transferleistungen, Klarheit in Darstellung, Anwenden der Fachsprache, Differenziertheit der Ausführung

REFERATE

  • inhaltliche Korrektheit, inhaltliche Angemessenheit
  • Mediale Verwirklichung, Anschaulichkeit
  • Struktur, Transparenz, angemessene Präsentation, Ausführung
  • Auftreten des Referirenden/der Referierenden, Eingehen auf Fragen, freies Sprechen

SCHRIFTLICHE ÜBUNGEN

  • Sind den jeweiligen Inhalten angepasst und dienen der Evaluation, Wiederholung und Sicherung von Unterrichtsinhalten

ZUSAMMENFASSUNG

Die Leistungsbewertung der sonstigen Mitarbeit ergibt sich durch folgende Teilbereiche:

  • Praktisches Arbeiten
  • Produkte praktischer Arbeit
  • Mündliche Mitarbeit
  • Hausaufgaben
  • Führen eines Werkbuches (analog/digital)
  • Referate
  • Organisationsaufgaben im Klassenverband


REFERATE

Anforderungen an ein Referat in der Oberstufe der OSL

  • klare Struktur und Gliederung
  • Sekundärliteratur: mindestens drei Bücher, Internet begrenzt
  • Redeumfang: 10-15 Minuten

Aufbau des Referats

  • Name des Referenten, Fach, Datum
  • Referatsthema
  • Klare Strukturierung entsprechend zum Thema
  • Beispiele, Fakten, Zitate, Bildbeispiele
  • Bildbeschreibung / Analyse (min. 1 Beispiel)
  • Bild- oder Werkbeschreibung
  • Bild oder Werkanalyse (Gestaltungsmittel und deren Wirkung
  • Bild- oder Werkaussage / Interpretation
  • Begründete Einordnung des Werkes in Epoche / Gattung
  • Vergleich zu ähnlichen Arbeitsweisen
  • Bilder, Grafiken
  • Zusammenfassung

Der Referent sollte...

  • Aufmerksamkeit der Zuhörer herstellen.
  • laut, deutlich, überwiegend frei sprechen
  • Blickkontakt zum Publikum halten
  • Publikum einbinden
  • wichtige Informationen hervorheben
  • Zitate, Textpassagen vorlesen
  • Mimik und Gestik einsetzen
  • Medien zur Veranschaulichung nutzen (Folie, Tafelbild, Video, CD, Power-Point, etc.)
  • angemessenes äußeres Erscheinungsbild des Referenten

Leistungsverbesserung...

Du suchst nach Möglichkeiten dich zu verbessern oder deinen Leistungsstand zu stabilisieren? Dann finden wir jederzeit gemeinsam eine passende Aufgabe, mit der du dich individuell beschäftigen kannst. Klicke auf den Käfer und gelange zu dem Aufgabenpool für Zusatzleistungen. Es ist nicht das Passende dabei? Kein Problem, sprich mich an und wir schauen gemeinsam auf den gegenwärtigen Stoff.