Die facettenreichen Möglichkeiten, in die Wirkungen digitaler Bilder einzugreifen, lässt kategorisch an der Authentizität des Bildes als solches zweifeln. Die Bildmanipulation ist jedoch so alt, wie die Fotografie selbst.

Bildoptimierung

• Korrektur der Lichtverhältnisse
• Verbesserung der Farbwerte
• Steigerung der Blickführung durch Vignettierung
• Oberflächen reinigen, glätten...

In die Lesbarkeit eines Bildes eingreifen

• Zuschneiden (Ausschnitte verändern)
• Bildelemente löschen
• Bildelemente verändern
• Bildelemente einfügen
• bestehende Bildelemente klonen (duplizieren)
• Bilder vermischen

Sämtliche Apps oder triviale Bildbearbeitungsprogramme bieten die Funktion der Vignettierung an. Es muss nicht immer Lightroom oder Photoshop sein um sein Bild zu optimieren. Die Vignette setzt den Bildrand in einen künstlichen Schatten und lenkt damit den Blick des Betrachters. Es ist immer hilfreich viel zu experimentieren und die Bildwirkungen zu spielerisch zu verändern. Am Ende soll das Bild aber optimiert und nicht verfremdet aussehen. Daher gilt auch hier: weniger ist mehr. Greife daher lieber in mehreren kleinen Schritten in die Bildoptimierung ein, als in größeren und damit radikaleren. Wenn dein Bild nach der Bearbeitung subjektiv angenehmer wirkt, du aber nicht konkret benennen kannst, was sich im Einzelnen verändert hast, bist du auf dem richtigen Weg.