Unser Alltag umgibt uns mit zahlreichen Designs, die uns jedoch nicht weiter auffallen. Wir leben gut mit den Produkten und stören uns nicht daran. Was also zeichnet gutes Design aus? Grundsätzlich ließe sich festhalten, dass Design eine visuelle Lösung für einen bestimmten funktionalen Anspruch ist. Zudem kommt, dass Design in der Regel sehr reduziert erscheint. Ein Produkt daher nur auf seinen funktionalen Zweck hin zu entwickeln, ist noch längst kein gelungenes Design. Erst wenn die ästhetische Lösung besticht, beginnt das Design konkurrenzfähig zu werden. Formen und Funktionalität stehen daher stets in Korrespondenz. Sieht also ein Produkt nur gut aus, erfüllt aber nicht den funktionalen Anspruch, so wird es zu einem Dekorationsgegenstand. Ebenso unglücklich wäre das Pendant, ein Produkt das aufgrund mangelnder Ästhetik zu einem unansehnlichen "Ding" wurde, welches zwar in Funktion tadellos abschneidet, ansonsten aber eher unbemerkt im Haushalt untergeht.

Produktideen entstehen im Arbeitsprozess. Das Zeichnen ist daher der Dreh- und Angelpunkt eines Designers. Du wirst später. Ebne daher bereits früh auf verschiedenen Ebenen durch Seh- und Zeichenübungen einer solchen Entwicklung den Weg.

Aus den gängigen geometrischen Grundformen Quadrat, Dreieck, Rechteck und Kreis leiten sich sämtliche Alltagsformen ab. Daher ist es unabdingbar, diese in zeichnerischen Studien zu durchdringen. Daraus lassen sich designtypische Entwurfszeichnungen realisieren.

Entwurfsskizzen erinnern in vielerlei Hinsicht den architektonischen Zeichnungen. Auch hier tauchen immer wieder Elemente der technischen Zeichnung auf. Setze deinen Entwurf farbig ab, fragmentiere ihn, um ihn entsprechend zu präsentieren. Funktionales Gebrauchsdesign lässt sich bewegen, sich öffnen, sich verstellen... Diese Bewegungen werden mit richtungsweisenden Pfeilen visualisiert.